Zertifizierter Berater für Kryptowerte und Steuern (WIRE): 7. Jahrgang startet in Frankfurt am Main

Fachlehrgang für Krypto-Steuerrecht, Krypto-Steuerstrafrecht, Krypto-Selbstanzeige und Krypto-Compliance für Steuerberater, Rechtsanwälte und andere Professionals

Der Markt für Kryptowerte wächst rasant. Immer mehr Anleger und Unternehmen investieren in Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Non-fungible Tokens (NFTs) oder komplexe Produkte im Bereich Decentralized Finance (DeFi). Gleichzeitig steigt die Zahl der steuerlichen und strafrechtlichen Risikofelder – es zeigt sich: Der Druck nimmt deutlich zu.

Denn Teams aus spezialisierten Staatsanwaltschaften, Sondereinheiten der Polizei bzw. Landeskriminalämtern (LKAs), Finanzämtern und Steuerfahndungen setzen zunehmend auf Blockchain-Analysen, OSINT-Recherchen und Sammelauskunftsersuchen, um Crypto-Crime-Fälle aufzudecken.

Die strafrechtlichen Dimensionen berühren insbesondere Themen wie Geldwäsche, Krypto-Steuerhinterziehung, aufsichtsrechtliche Verstöße wegen fehlender BaFin-Lizenzen (etwa bei der Erbringung von Kryptoverwahr- und Krypto-Finanzdienstleistungen) oder die Vermögensabschöpfung von inkriminierten Kryptowerten.

Der nunmehr 7. Jahrgang des Fachlehrgangs „Zertifizierter Berater für Kryptowerte & Steuern (WIRE)“, einer der führenden Weiterbildungen in Deutschland für Krypto-Steuerrecht, Krypto-Compliance und Krypto-Selbstanzeige, reagiert auf diese Entwicklungen, die auch aufgrund der dahinter stehenden Technologien und Finanzanwendungen – z.B. Layer-2-Solutions, Sidechains, Flash Loans, Staking, Lending, Liquidity Mining – laufende Innovation erfahren.

Die Co-Fachleitung des Zertifikatslehrgangs hat erneut Rechtsanwalt Thorsten Franke-Roericht, LL.M. Wirtschaftsstrafrecht, Certified Crypto Finance Expert (CCFE) und zertifizierter Tax Compliance Officer (C.H. Beck) übernommen, ein seit vielen Jahren im Markt tätiger Steueranwalt, Steuerstrafrechtler und Spezialist für komplexe Verfahren im Bereich Crypto Crime.

Der Kryptoanwalt aus Düsseldorf hat diesen Lehrgang zusammen mit einem Kollegen und dem Seminaranbieter Fachseminare von Fürstenberg bereits im Jahr 2022 konzipiert, um der Beraterschaft den Einstieg in die Themen Blockchain, Kryptowährungen und Krypto-Strafrecht zu erleichtern.

Referenz für Krypto-Professionals im Beratungssektor Kryptowerte

Mit sechs erfolgreich abgeschlossenen Jahrgängen hat sich der WIRE-Lehrgang als exzellente Referenz für alle Professionals etabliert, die in den Feldern Kryptowährungen („Currency Tokens“), Non-fungible Tokens, DeFi-Anwendungen und Krypto-Portfolios beratend arbeiten.

Der Bedarf an spezialisierten Beratern steigt stetig, weil klassische steuer- und rechtswissenschaftliche Ausbildungen und Fachqualifikationen in der Regel nicht die technischen Grundlagen von Blockchains und Kryptowerten sowie die damit verbundenen rechtlichen Implikationen bzw. Bewertungen abdecken.

Der Lehrgang kann daher als Schlüsselqualifikation für Anwälte, Steuerberater, Strafverteidiger und andere Berufsträger gelten, die Mandanten im Bereich der Steuerdeklaration von Krypto-Assets, der Krypto-Selbstanzeige und der (steuer)strafrechtlichen Verteidigung begleiten.

Crypto Tax, Crypto Tax Crime und Blockchain-Basics

Ein Kern des Lehrgangs ist die Vermittlung technischer Basiskompetenz: Teilnehmende erlernen die Funktionsweise von Blockchains (z.B. Bitcoin, Ethereum oder Solana), Wallet-Konzepte, Smart Contracts, dApps, die Analyse von On-Chain-Transaktionen und die Identifikation steuerlich und strafrechtlich relevanter Vorgänge.

Ausgewählte Inhalte aus dem Lehrgang „Zertifizierter Berater für Kryptowerte und Steuern (WIRE)“: Blockchain- und Krypto-Assets-Basics; Hands-on: Blockchain und Krypto-Assets live; steuerliche Behandlung von Krypto-Assets im Betriebs- und Privatvermögen; Phänomen Crypto (Tax) Crime; Ermittlungsansätze und Crypto-Asset-Recovery; Crypto Tax Compliance; Vermögensabschöpfung bei inkriminierten Kryptowerten.

Krypto-Asset-Transaktionen verstehen und steuerlich einordnen

Der Lehrgang zeigt praxisnah, wie z.B. Trading, Swaps, Staking, Lending, Liquidity Mining, Yield Farming und NFT-Verkäufe funktionieren und steuerlich einzuordnen sind. Für Kanzleien und Berater ist dies ein wesentlicher Mehrwert, da Krypto-Sachverhalte häufig unzureichend dokumentiert sind, fehlbehaftet sein können oder sogar rechtlich falsch bewertet werden.

Krypto-Compliance : Dokumentation, Wallet-Rekonstruktion und Risikoanalyse

Das Verständnis über und die Dokumentation von Krypto-Transaktionen ist eine der zentralen Herausforderungen moderner Steuerberatung. Der WIRE-Lehrgang vermittelt, wie sich Wallet-Transaktionen rekonstruieren lassen, steuerliche Nachweise geführt werden können und sich typische Risiken von Krypto-Steuerverkürzung oder Krypto-Steuerhinterziehung frühzeitig vermeiden lassen.

Durch die zunehmende technische Kompetenz von Ermittlungsbehörden und Finanzämtern (z.B. mittels Blockchain-Forensik-Tools wie „Chainalysis“ oder „Crystal“) und den bevorstehenden internationalen automatischen Informationsaustausch (AIA) in Steuersachen (CARF und DAC8) gewinnt Krypto-Asset-Compliance weiter an Bedeutung.

Der WIRE-Abschluss – ein starkes Qualitätsmerkmal seit 2022

Nach bestandener Prüfung erhalten Teilnehmende das Zertifikat „Zertifizierter Berater für Kryptowerte & Steuern (WIRE)“. Seit 2022 hat sich dieser Titel zu einem anerkannten Qualitätsmerkmal entwickelt, das die Sichtbarkeit von Kanzleien im Bereich Krypto-Steuerrecht und Krypto-Steuerstrafrecht erheblich steigern kann.

Mehr Erfahrung, mehr Praxis, mehr Relevanz für Krypto-Steuerrecht und Krypto-Steuerstrafrecht

Mit sechs erfolgreichen Jahrgängen und kontinuierlicher Weiterentwicklung zählt der WIRE-Lehrgang heute zu den wichtigsten Weiterbildungen für Berater, die Mandanten im Bereich Kryptowährungen, NFTs und DeFi-Anwendungen begleiten wollen. Die Verbindung von Blockchain-Technologie, Krypto-Steuerrecht und Krypto-Steuerstrafrecht macht das Programm einzigartig – und unverzichtbar für alle, die Mandate mit digitalem Vermögenswerten souverän beraten möchten.

Der Lehrgang startet am 20./21.11.2025 in Frankfurt am Main. Weitere Lehrgänge finden in 2026 in München (8. Jahrgang) und Köln (9. Jahrgang) statt.

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